null Die Nähmaschinen rattern!

Die Nähmaschinen rattern!

Der Mund-Nasenschutz wird sicherlich noch einige Wochen, wenn nicht sogar Monate zum Alltag der Menschen gehören. Und da die klinischen Masken erstens teuer sind und der Mehrwert sehr gering ist, sind die B.B.W. Mitarbeiterinnen auf ihre eigene Produktion eingestiegen. Die Ausbilderinnen der Hauswirtschaft, der Gastro und Küche und den Kolleginnen aus der Wäscherei ist das handwerkliche Geschick mehr oder weniger ja fast in die Wiege gelegt. Seit einigen Wochen sitzen sie an den Nähmaschinen und fertigen den Mund-Nasenschutz für Teilnehmer*innen und Kolleg*innen. Abwechselnd wird geschnitten, gebügelt und auf Kante genäht. Die Nadeln glühen förmlich. 1000 Stück wurden bis heute gefertigt. Die Stoffe stammen aus dem Stofflager, als im B.B.W. noch die Modenäher*innen und Änderungsschneider*innen ausgebildet wurden. Ihre genähten Behelfsmasken sind aus 100 Prozent Baumwolle oder Leinen und bei 95 Grad waschbar, also nachhaltig und wiederverwendbar“, beschreibt Ausbilderin Sonja Voigt. “Außerdem haben die Masken an der Oberkante einen eingearbeiteten Draht, so dass sie an die Nase angepasst werden können“. Auch Freundinnen des Hauses, die gerne helfen wollten, ölten ihre Nähmaschinen und machten sich an die Arbeit. Ein großes Dankeschön an alle fleißigen Hände!

Stefanie Hasenöhrl, Abteilungsleiterin der Gesundheits- und Förderdienste im B.B.W. erklärt: „Wichtig ist, unseren Teilnehmer*innen und Kolleg*innen mit einer ausreichenden Zahl an Mund – Nasenschutz zu versorgen und damit zusätzlich zu den geltenden Hygienestandards und Verhaltensregeln das Infektionsrisiko im Haus zu minimieren.“

 

kolleginnen nähen mundschutz

Bildnachweis: Silvia Haumer