null Stabübergabe an der HEP-Schule

Stabübergabe an der Fachschule für Heilerziehungspflege Abensberg:

Elke Babel ist neue Leiterin seit 1. September 2021

„Ein Leitungswechsel bedeutet immer Veränderungen“, mit diesen Worten begrüßte Berufsschulleiterin Bettina Fuchs die scheidende Fachschulleiterin Angela Petschel, deren Nachfolgerin Elke Babel, B.B.W. Gesamtleiter Walter Krug, KJF- Abteilungsleiter Johannes Magin, Mitglieder des B.B.W. Leitungsteam, Lehrkräfte der Schule und Wegbegleiter.

neue Leitung elke babel an der Fachschule für HEP

Bild v.li.: Gesamtleiter B.B.W. Walter Krug, Schulleiterin Elke Babel, Berufsschulleiterin Bettina Fuchs, ehemal. Schulleiterin Angela Petschel, KJF-Abteilungsleiter Johannes Magin

Seit 1979 besteht die Heilerziehungspflegeschule in Abensberg. Von 1999 an war Angela Petschel nebenberuflich als Dozentin an der Schule tätig und übernahm 2014 die Leitung der Fachschule und wurde zugleich Vorstandsprecherin der LAG der Bayerischen Fachschulen für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe. Jetzt hat die Schulleiterin den Staffelstab an ihre Nachfolgerin Elke Babel weitergegeben. Ein endgültiger Abschied ist es noch nicht. Die neue Schulleiterin Elke Babel und ihre Vorgängerin Angela Petschel bleiben auch in Zukunft verbunden, denn die 62-jährige Angela Petschel wird weiterhin an der Fachschule für Heilerziehungspflege unterrichten. Die Schulentwicklung habe ihr immer sehr am Herzen gelegen, betont Walter Krug, Gesamtleiter des Berufsbildungswerkes. „Sie haben die Schule zu einer Zeit übernommen, die sozialpolitisch sehr unruhig und nicht einfach war – ein herzliches Dankeschön für Ihr Bestreben und Wirken in all den Jahren“, so Krug.

Dass ihre Vorgängerin große Fußstapfen hinterlässt, dessen ist sich Fachschulleiterin Elke Babel bewusst. „Ich freue mich auf meine neue und vielseitige Aufgabe, die Weiterentwicklung der Schule und vor allem auf die Arbeit mit den Menschen“, sagte Sozialpädagogin Elke Babel, die am 1. September offiziell die Leitung übernommen hat. Groß eingewöhnen musste sie sich nicht. Hat sie doch bereits 1993 ihren Abschluss als Heilerziehungspflegerin an der Fachschule gemacht und arbeitet seit vielen Jahren als Lehrkraft an der Schule. Zuvor hat Babel wertvolle Erfahrungen gesammelt. Nach einem abgeschlossenen Ernährungsberuf habe sie festgestellt, dass ihr der soziale Bereich mehr liegt, so Babel. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kinderpflegerin, danach eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin, studierte Sozialpädagogik und Management, war Mitarbeiterin und Qualitätsmanagerin an der KJF-Einrichtung Prälat-Michael-Thaler-Schule und engagiert sich seit vielen Jahren für das Jugendzentrum in ihrer Heimatgemeinde Langquaid.

Johannes Magin, KJF-Abteilungsleiter für Teilhabeleistungen, dankte Angela Petschel für ihren unermüdlichen Einsatz und machte deutlich, wie wichtig der Beruf einer Heilerziehungspflegerin oder eines Heilerziehungspflegers ist und auch künftig sein wird. Mit einer neuen Schulleitung geht die Fachschule für Heilerziehungspflege nun diese Herausforderung weiter an, und ist Talentschmiede für die Fachkräfte von morgen.

Weitere Informationen:

Staatlich anerkannte Fachschule für Heilerziehungspflege Abensberg | Träger: Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.

An der Staatlich anerkannten Fachschule für Heilerziehungspflege Abensberg werden seit über 40 Jahren Heilerziehungspfleger*innen (abgekürzt HEP) ausgebildet. Sie sind sozialpädagogisch und heilpädagogisch ausgebildete Fachkräfte, die sich in ihrer Ausbildung auch pflegerische Kompetenzen erwerben. Sie arbeiten eigenverantwortlich in Einrichtungen, in denen Menschen mit Unterstützungsbedarf wohnen, lernen, arbeiten und ihre Freizeit verbringen.  Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Erwachsene; Menschen mit Migrationshintergrund ebenso wie Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder mit Lernschwierigkeiten.

In Abensberg arbeiten HEP zum Beispiel im Montessori-Kinderhaus, im Cabrini-Zentrum, in verschiedenen Abteilungen des Berufsbildungswerkes oder in der Prälat-Michael-Thaller-Schule.

Bild: Silvia Haumer