Neue Chancen im Leben - Wir eröffnen Perspektiven

Als eine der führenden Einrichtungen der beruflichen und sozialen Rehabilitation in Deutschland erbringt das B.B.W. St. Franziskus Abensberg Leistungen für junge Menschen mit Behinderungen und Benachteiligungen: Berufliche Diagnostik, Berufsvorbereitung, Ausbildung und Beschulung.
Differenzierte Wohnformen fördern die Persönlichkeitsbildung und ermöglichen die Betreuung auch komplexer Störungsbilder im Rahmen der Erziehungshilfe. Zusätzlich gehören dazu eine Fachschule für Heilerziehungspflege, Forschungsprojekte und weitere Angebote.

Aktuelles

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Appell für solidarische Unterstützung, um schwierige Zeit gemeinsam zu überwinden

KJF-Direktor Michael Eibl fordert freiwilliges Engagement für unsere Gesellschaft während der Corona-Pandemie

Aufgrund der außergewöhnlichen und sich zuspitzenden Situation mit steigenden Corona-Inzidenzwerten wendet sich die Katholische Jugendfürsorge Regensburg direkt an die breite Öffentlichkeit. Der Direktor der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, Michael Eibl, will die Bürgerinnen und Bürger in Ostbayern und vor allem auch junge Leute erreichen.

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Bild: KJF-Direktor Michael Eibl

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Ostbayern und vor allem auch: Liebe junge Leute!

Wir alle hätten es uns anders gewünscht, aber wir sind erneut von einer großen Ausbreitung der Corona-Pandemie betroffen. Das besonders Schwierige daran ist, dass diese Bedrohung für die meisten erst einmal nicht sichtbar und nicht greifbar ist. Und deshalb fällt es vielen auch nicht leicht, die Vorsichtsmaßnahmen, die getroffen werden müssen, nachzuvollziehen.

Doch das Virus ist da und stellt für viele Menschen eine ernsthafte Bedrohung dar. Ich möchte das kurz anhand der Katholischen Jugendfürsorge in der Diözese Regensburg deutlich machen. Wir hatten bei uns im ostbayerischen Raum etwa 30 infizierte Klienten und etwa 30 infizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Fünf Menschen mit Behinderung sind verstorben.

Nun droht die Situation nicht nur in unseren Einrichtungen wieder zu eskalieren. Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten täglich direkt für viele Menschen in der Erziehungshilfe, der Ausbildung, in Werkstätten und Integrationsbetrieben, in Schulen, Beratungsstellen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Sie kommen an ihre Grenzen und sind bald am Ende ihrer Kräfte. Diese Erfahrungen sind vergleichbar mit anderen Bereichen wie in der Pflege, den Krankenhäusern, in der Wirtschaft und Verwaltung.

Wie es jetzt weitergeht, hängt von jedem und jeder Einzelnen von uns ab!

Um diese, für uns alle nicht leichte Zeit zu meistern, benötigen wir Ihre und Eure tatkräftige und solidarische Unterstützung. Wir müssen jede Anstrengung unternehmen, um den Inzidenzwert – also die Zahl von Infizierten pro 100.000 Menschen pro Woche – zu senken. Gemeinsam können wir einen Inzidenzwert von unter 10 in allen ostbayerischen Landkreisen und Städten erreichen.

Was kann jede und jeder tun?

Hier möchte ich ganz besonders auch Jugendliche und junge Erwachsene ansprechen:

Trefft Euch nur in kleinen Gruppen, am besten zu zweit. Legt Wert auf die Qualität eines Treffens und nicht auf die Quantität. Nutzt die sozialen Medien! Organisiert kleine kulturelle Veranstaltungen mit allen Hygieneregeln. Helft denen, die jetzt unsere Unterstützung brauchen. Viele leisten dies schon vorbildlich!

Wir werden es nur schaffen, wenn alle Generationen zusammenhalten und sich freiwillig für unsere Gesellschaft engagieren. Tauscht Euch bitte aus, was Ihr von euch aus dazu beitragen könnt, um den Inzidenzwert zu senken! Fragt nach, wo ihr helfen könnt. Wenn wir jetzt alle zusammenhalten, erreichen wir schon bald einen Inzidenzwert von unter 10 in Ostbayern!

Wir brauchen Euch jetzt, damit wir diese schwierige Zeit gemeinsam überwinden!

Michael Eibl, Direktor der KJF

Bildquelle: Uwe Moosburger