Neue Chancen im Leben - Wir eröffnen Perspektiven

Als eine der führenden Einrichtungen der beruflichen und sozialen Rehabilitation in Deutschland erbringt das B.B.W. St. Franziskus Abensberg Leistungen für junge Menschen mit Behinderungen und Benachteiligungen: Berufliche Diagnostik, Berufsvorbereitung, Ausbildung und Beschulung.
Differenzierte Wohnformen fördern die Persönlichkeitsbildung und ermöglichen die Betreuung auch komplexer Störungsbilder im Rahmen der Erziehungshilfe. Zusätzlich gehören dazu eine Fachschule für Heilerziehungspflege, Forschungsprojekte und weitere Angebote.

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null Schwester Klara geht in die Rente

Nach 41 Dienstjahren geht "Schwester Klara" in die Rente.

Seit 1978 ist Klara Keil, von allen "Schwester Klara" genannt, zuerst als Krankenschwester in der Krankenstation aktiv, aber bereits nach kurzer Zeit übernimmt sie die Verantwortung für diesen Bereich und leitete die Krankenstation seit mehr als drei Jahrzehnten.

Im Oktober 2019 verabschiedete sich Klara Keil, nach 41 Jahren in den Ruhestand. Bei einem festlichen Abendessen feierte sie zusammen mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen ihren Abschied. Klara Keil hat im Berufsbildungswerk eine Bilderbuchkarriere hingelegt. "Ich blicke auf aufregende, bewegende und viele sehr erfüllte Momente zurück", so Schwester Klara bei ihrer Abschiedsrede. Sie war immer gerne für die jungen Menschen und Kolleg*innen im Berufsbildungswerk da. Egal mit welchen „Wehwehchen" die Teilnehmerinnen und Teilnehmer "an die Tür klopften", Schwester Klara stand allen mit Rat und Tat zu Seite. Viele waren gekommen zur Abschiedsfeier und dankten der 65-jährigen für die geleistete Arbeit mit Geschenken, eigens komponierten Liedern, Gedichten und ein paar Tränen der Wehmut. Klara Keil nutzte die Gunst der Stunde: "Eigentlich habe ich zu danken. Mein Team und alle hier leisten eine tolle Arbeit. Die Zusammenarbeit mit Kollegen, Kliniken, Apotheken und Ärzten war immer super und es gab eigentlich nie wirklich schwierige Zeiten", fasste sie kurz zusammen.

Während ihrer langjährigen Tätigkeit war sie u.a. verantwortlich für die Organisation und Weiterentwicklung der Arbeitssicherheit. "Dieses Thema hat mir immer große Freude bereitet" so Schwester Klara. Wenngleich sie gesteht, dass manch' schlaflose Nacht auch dazu gehörte. "Das BBW war mein Leben, und mein Mann und meine Kinder mussten mich mit der Einrichtung teilen, sagte sie demütig". Ändern wird sich nun vor allem ihr Tagesablauf. "Ich werde nun Zeit haben für meine Enkel und meinen Mann", lachte sie. Demnächst soll erstmal verreist werden: "Ich habe nun viel Zeit mir viel anzuschauen."

Schwester Klara

Bild: Klara Keil zusammen mit Gesamtleiter Walter Krug sitzend auf dem Abschiedsgeschenk. Foto: Silvia Haumer

Im Rahmen der Abschiedsfeier blickte Gesamtleiter Walter Krug nochmal auf ihr berufliches Wirken zurück. Er würdigte ihre außerordentlichen Leistungen und bezeichnete sie als eine leidenschaftliche Kämpferin für ihren Berufsstand.  Er betonte in seiner Rede das herausragende Engagement von "Schwester Klara" und schloss mit den Worten: "Für die Zukunft wünsche ich Ihnen viele gesunde und glückliche Jahre, in denen Sie sich Ihren Interessen widmen und Ihre freie Zeit in vollen Zügen genießen können".